Der Welt-MS-Tag 2024 mit Mut und Stärke
Jährlich am 30. Mai findet der Welt-MS-Tag statt. Vereine und Selbsthilfegruppen nutzen den Welt-MS-Tag, um durch verschiedene Veranstaltungen und Aktionen auf die Erkrankung aufmerksam zu machen sowie über die Auswirkungen für Betroffene zu informieren. Im Jahr 2009 wurde der Aktionstag eingeführt und jährt sich jetzt zum sechzehnten Mal.
Das internationale Rahmenthema 2024 beschäftigt sich mit der Diagnose und dem Beginn der Reise von Betroffenen mit MS. Das Motto „Diagnose MS: Mit MUT und STÄRKE LEBEN lernen“ soll ganz bewusst vor Augen führen, dass MS-Patient*innen nicht allein auf ihrem Weg sind. Es stehen zahlreiche digitale und persönliche Angebote zur Verfügung. Denn eins ist klar, gemeinsam lassen sich viele Situationen besser lösen. Auch Impulse von außen, von jemandem, der sich auskennt aber nicht direkt betroffen ist, können helfen, die Situation nochmal aus einem ganz neuen Blickwinkel zu betrachten. Sie als Nurse sind hier als Ansprechpartner persönlich für MS-Patient*innen da. Mehr Informationen über den Welt-MS-Tag gibt es über die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG)
70 Jahre DMSG
Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Belange der MS-Betroffenen in Deutschland zu vertreten. Der DMSG-Bundesverband unterstützt die Grundlagenforschung der MS und fördert die Lebensqualität durch ein vielfältiges Angebot. Das Internetangebot richtet sich an alle Menschen mit MS, Angehörige, medizinische Fachkräfte und die Öffentlichkeit mit dem Zweck, unabhängige Informationen, Beratung und Unterstützung zu bieten. Seit 70 Jahren ist sie nun für MS-Betroffene da. Wer mehr über ihre Angebote wissen möchte, schaut bei der DMSG vorbei.
Multiple Sklerose – Was nun?
Für viele Betroffene ist die Diagnose MS ein Schock. Während die einen alles über die Krankheit wissen möchten, versuchen andere, die Diagnose zu verdrängen. Jeder Mensch geht anders mit der MS um und stellt sich den individuellen Herausforderungen. Die Frage „Wie geht es weiter?“ bleibt. Bei einer Krankheit wie der MS gibt es keine allgemein gültige Antwort.
MS für Außenstehende und Angehörige
Dagegen bleibt die MS für Außenstehende oft schwer wahrnehmbar. Die Erkrankung und die teils unsichtbaren Symptome sind nicht immer auf den ersten Blick bemerkbar. Ohne Aufklärung haben Betroffene mit Vorurteilen zu kämpfen. Was bedeutet es, mit MS zu leben? Wie können Angehörige mit der neuen Situation umgehen und bestenfalls unterstützen? Bei allen Fragen, die Ihnen von den MS-Patient*innen gestellt werden, ist der wichtigste Tipp, offen über alles miteinander zu sprechen.